In diesem Beitrag habt Ihr nicht nur die Möglichkeit, Euch eine Bachelorarbeit über den Magyar Vizsla kostenfrei herunterzuladen, sondern auch Miriam – die Autorin – und ihren Magyar Vizsla Rüden Buddy ein wenig besser kennenzulernen.
So wurden wir Teil einer Bachelorarbeit über den Vizsla
Seit ich meinen Blog gestartet habe, haben mich bereits unzählige Nachrichten erreicht und ich hatte die Möglichkeit, viele tolle Menschen und ihre Vizsla-Geschichten kennenzulernen. Überrascht war ich dennoch, als mich die E-Mail von Miriam erreichte, die damals an ihrer Bachelorarbeit arbeitete und auf der Suche nach Mensch-Hund-Teams war, die sie darin vorstellen konnte. Das Thema: Natürlich der Vizsla. Denn Miriam ist selbst stolze Vizsla-Besitzerin und hat ihrem „Buddy“ ihre Abschlussarbeit im Fach Mediadesign gewidmet – was für eine tolle Liebeserklärung!
Umso gerührter waren wir natürlich, als uns Miriam bat, ein Teil dieser sehr persönlichen Arbeit zu werden. Ich reichte ihr verschiedene Fotos und Texte ein und musste mich dann ein paar Wochen gedulden. Und dann – vor ein paar Tagen – bekam ich das Ergebnis endlich zu sehen.
Ich war überwältigt! Miriams Arbeit enthält nicht nur ihre ganz persönliche Geschichte mit Buddy, sondern stellt auch viele andere Vizsla-Besitzer und ihre Hunde vor – unter anderem Bayard und mich. 😊
Bachelorarbeit über den Vizsla zum Download
Ihr seid neugierig, wie eine Bachelorarbeit über den Magyar Vizsla aussieht? Eine PDF-Version zum Download findet Ihr weiter unten.
Interview mit Miriam Ellwanger über ihre Bachelorarbeit
Zunächst folgt aber noch ein kleines Interview mit Miriam über ihren Studiengang, ihre Motivation diese Arbeit zu schreiben und welche Pläne sie nun nach ihrem Studium verfolgt. So viel sei verraten: Buddy und Miriam werden dafür ihr Spanisch verbessern müssen!
Christina: Hallo Miriam. Stell Dich und Buddy doch einmal kurz vor.
Miriam: Hallo Christina. Ja, sehr gerne. Wir sind Miriam, 27, und Buddy, 12, aus München. Ich habe Buddy mit acht Wochen von einer Züchterin aus Nymphenburg bekommen. Vor etwa zwei Jahren bin ich zu Hause ausgezogen und habe Buddy natürlich mitgenommen. Zu Anfang habe ich mir viele Gedanken gemacht, wie es für Buddy sein würde, von einem Haus mit großem Garten in eine 3-Zimmer-Wohnung zu wechseln. Buddy ist zwar in der Familie als Familienhund aufgewachsen, aber es war immer klar, dass ich nicht ohne ihn ausziehen würde. Aber es hat von Anfang an super funktioniert.
Christina: Würdest Du Buddy als „typischen“ Vizsla bezeichnen?
Miriam: Auf jeden Fall. Er hat viele rassetypische Eigenschaften. Trotz seiner 12 Jahre ist er immer noch sehr aktiv und quirlig, aber auch extrem verschmust und anhänglich. Er folgt mir auf Schritt und Tritt und ist wie mein Schatten. Buddy ist nicht kastriert, kommt aber super mit anderen Hunden klar. Ich habe das große Glück, dass ich Buddy mit zur Arbeit nehmen kann und er nicht daheimbleiben muss. Obwohl er damit grundsätzlich keine Probleme. Auf der Arbeit weiß er genau, welche Kollegen Leckerlis in ihrer Schublade hat ist aber sonst sehr brav und verschläft die meiste Zeit.
Christina: Was hast Du studiert? Und wie bist du auf die Idee gekommen, eine Abschlussarbeit über den Magyar Vizsla zu schreiben?
Miriam: Neben meinem Job habe ich Mediadesign studiert, was nicht immer einfach war. Wer geht schon gerne an einem schönen Sommerwochenende Freitagabend und den kompletten Samstag in die Uni? Umso glücklicher bin ich jetzt, dass ich es geschafft habe und meinen Bachelor in der Tasche habe.
Mir war von Anfang an klar, dass mich das Thema meiner Bachelorarbeit zu 100% persönlich interessieren und es sich in meinen Alltag integrieren lassen muss. Nachdem ich täglich eigentlich 24/7 Zeit mit Buddy verbringe, hat sich das Thema „Magyar Vizsla“ für mich perfekt angeboten. Ich konnte dadurch noch mehr über die Rasse lernen, Einblicke in das Leben anderer Vizsla Besitzer bekommen und ein sehr persönliches Andenken an meinen Hund schaffen.
Christina: Das klingt toll! Was sind denn Deine bzw. Eure Pläne für die nächste Zeit?
Miriam: Ich werde für ein paar Monate nach Spanien gehen, um einfach mal raus zu kommen und eine andere Sprache und Kultur kennenzulernen. Buddy begleitet mich dabei natürlich. Und ich bin gespannt, wie es ihm und mir gefallen wird.
Christina: Wie bist Du bei der Gestaltung Deiner Arbeit vorgegangen?
Miriam: Am Anfang sollte meine Arbeit eigentlich ein reiner Bildband werden, bei dem ich die Seiten mit selbst aufgenommenen Bildern fülle. Schnell wurde mir dann aber klar, dass Interviews, Geschichten und Grafiken meinem Buch noch mehr Leben einhauchen würden. Dafür musste ich natürlich viel Material zusammentragen und eben Menschen, Hunde und deren Geschichten finden.
Christina: Was waren die Auswahlkriterien für die Menschen und ihre Hunde, die Du dort vorstellst?
Miriam: Ehrlicherweise hatte ich zu Beginn sogar Schwierigkeiten, spannende Vizsla-Besitzer zu finden, die ein Teil meiner Arbeit werden wollen. Wie man sieht, habe ich dann aber doch noch perfektes Material bekommen: Keine Geschichte und kein Interview ähneln sich, so dass der Betrachter auf jeder Seite eine neue Welt betritt. Das habe ich auch versucht, durch das Layout der einzelnen Seiten zu unterstreichen, die alle ganz unterschiedlich sind.
Christina: Wie war die Resonanz auf Deine Arbeit bisher?
Miriam: Wichtig war mir vor allem, dass ich selber zufrieden mit meiner Arbeit bin. Und das ist mir gelungen! Nachdem ich meine gebundene Arbeit wahrscheinlich erst in ein paar Wochen erhalte, habe ich bis jetzt nur Feedback auf die digitale Version bekommen. Das war allerdings super und hat mich echt stolz und glücklich gemacht.
Christina: Hast Du noch weitere Pläne mit Deiner Bachelorarbeit über den Magyar Vizsla?
Miriam: Bis jetzt hab ich mir noch keine Gedanken gemacht, ob ich damit noch etwas anderes mache, als es nur als dekoratives Coffee Table Book in meine Wohnung zu legen. Meine Schwester hat vorgeschlagen, es in gebundener Form zum Kauf anzubieten. Aber da bin ich mir noch nicht sicher. Ich freue mich jedenfalls, dass es hier in Deinem Blog schon einmal als PDF downloadbar ist.
Christina: Ja, darüber freue ich mich auch sehr!
Nun möchte ich Euch auch nicht länger auf die Folter spannen und Euch die Möglichkeit bieten, Euch selbst ein Bild von der Bachelorarbeit von Miriam über den Magyar Vizsla zu machen. Ich bin gespannt, wie sie Euch gefällt und denke, dass sich auch Miriam und Buddy über Eure Kommentare freuen werden!
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